Mundgeblasene Spitzengastronomie-Gläser
Kölbelmacher, Glasbläser, Umdreher, Glasmachermeister und Kaier mögen keine uns vertrauten Berufe mehr sein, doch um diese Gläser zu schaffen, braucht es ihr altes Wissen und Können. Sie sind gewöhnlich der gehobenen Gastronomie vorbehalten, überzeugen durch Machart und Ästhetik und bieten Genießern und Verkostern detailreiche Vorteile. Zwischen den 1.188 °C des Schmelzofens, in dem Quarz, Barium, Kaliumcarbonat und Soda vereint werden, und den federleichten, hauchzarten Gläsern am Ende steht ein aufwendiger Prozess. Der Kölbelmacher zieht einen Tropfen Glas aus dem Ofen und formt ihn zu einer Blase. Dann reicht er die Pfeife an den Glasbläser, der sich aufs Gramm genau mehr Glas aus der Schmelze fischt. Er hebt den Glastropfen in eine Buchenholzform und bläst die Pfeife. Der fertige Kelch ist auf 700 °C abgekühlt. Ihn übergibt der Glasbläser an den Umdreher. Dieser schwenkt die Pfeife und reicht sie an den Glasmacher weiter, der Stiel und Boden anpasst. Der Kaier letztlich fertigt den Fuß des Glases. So ist jedes dieser Gläser ein Unikat und Meisterwerk, leicht und elegant und mit feinem, kantigem Rand. Hergestellt in Österreich.
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