Seife aus Aleppo
Bereits seit dem 8. Jahrhundert ist das heute in Syrien gelegene Aleppo eine Hochburg der Seifenherstellung aus Olivenöl. Auch unter aktuell sehr schwierigen Bedingungen arbeiten in der Stadt noch einzelne kleine Seifensiedereien und sichern so dringend benötigtes Einkommen. Sie verwenden dabei in reiner Handarbeit ähnlich wie vor 1.000 Jahren ausschließlich pflanzliche Inhaltsstoffe. Kaltgepresstes Olivenöl wird in großen Kesseln mit in Wasser gelöster Sodaasche gemischt und bei 200 °C so lange gerührt, bis das Öl vollständig in Glyzerin und Natriumsalz zerfällt. Ein Anteil von 12 % an Lorbeeröl wird beigemengt, die Sodalösung abgelassen und die Seifenmischung gereinigt. Die trockene Seife wird von Hand in Quader geschnitten. Während der Lagerzeit von 6 bis 9 Monaten in gut durchlüfteten Gewölben wechselt die Seife ihre Farbe vom Grünton zu Ockergelb.
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